Was ist das sogenannte Inversionswetter?
Vor allem letztere Nebelform ist dabei an bestimmte Wettersituationen gekoppelt, die wir Meteorologen im Fachjargon als Inversionswetterlagen bezeichnen.
Unten kalt, oben warm
Bei einer Inversionswetterlage ist es nun aber so, dass in den unteren Bereichen der Atmosphäre die Luft kälter ist als in den darüber liegenden Bereichen. Diese Schicht, wo kältere Luft lagert, kann dabei vertikal unterschiedlich mächtig sein. Meist ist sie ein paar dutzend Meter bis einige hundert Meter dick, im Extremfall auch mehr. Kalte Luft ist schwerer als warme und tendiert daher, zum Boden abzusinken, dadurch entsteht diese Schicht.
Im Sommerhalbjahr ist die Sonneneinstrahlung tagsüber kräftig genug, um für eine Erwärmung der bodennahen Luftschichten zu sorgen. Mit Fortschreiten des Herbstes ist dies jedoch je nach vorherrschender Wetterlage immer weniger so. Gerade bei Hochdruckwetterlagen kommt es im Winterhalbjahr so gut wie immer zur Ausbildung einer Temperaturinversion.
Verstärkt wird die Inversion bei Hochdrucklagen noch dazu, dass die Luft in einem Hochdruckgebiet großräumig absinkt. Das Absinken bewirkt eine zusätzliche Erwärmung der Luft und erfolgt dabei bis zur Obergrenze einer Inversion. Dies führt dazu, dass der Temperaturunterschied zwischen der „warmen Höhenluft“ und der „kalten Bodenluft“ entsprechend zunimmt.
Die folgende Abbildung stellt diesen Prozess schematisch dar:
„Deckel“ bewirkt Wetterscheide
Dadurch sammeln sich in der Kaltluft mit der Zeit vor allem in städtischen Ballungsräumen immer mehr Schadstoffe an, was zu einer markanten Verschlechterung der Luftqualität führt. Aber auch der Wasserdampfgehalt steigt unter stetigem Rückgang der Sichtweite immer mehr an, bis sich eben Nebel oder Hochnebel bildet. Über dem Nebel bzw. der Inversionsobergrenze kann man hingegen bei oft deutlich angenehmeren und milderen Verhältnissen hervorragende Fernsicht genießen.
Frische Meeresluft als Feind der Inversion
Was ist das sogenannte Inversionswetter?
Vor allem letztere Nebelform ist dabei an bestimmte Wettersituationen gekoppelt, die wir Meteorologen im Fachjargon als Inversionswetterlagen bezeichnen.
Unten kalt, oben warm
Bei einer Inversionswetterlage ist es nun aber so, dass in den unteren Bereichen der Atmosphäre die Luft kälter ist als in den darüber liegenden Bereichen. Diese Schicht, wo kältere Luft lagert, kann dabei vertikal unterschiedlich mächtig sein. Meist ist sie ein paar dutzend Meter bis einige hundert Meter dick, im Extremfall auch mehr. Kalte Luft ist schwerer als warme und tendiert daher, zum Boden abzusinken, dadurch entsteht diese Schicht.
Im Sommerhalbjahr ist die Sonneneinstrahlung tagsüber kräftig genug, um für eine Erwärmung der bodennahen Luftschichten zu sorgen. Mit Fortschreiten des Herbstes ist dies jedoch je nach vorherrschender Wetterlage immer weniger so. Gerade bei Hochdruckwetterlagen kommt es im Winterhalbjahr so gut wie immer zur Ausbildung einer Temperaturinversion.
Verstärkt wird die Inversion bei Hochdrucklagen noch dazu, dass die Luft in einem Hochdruckgebiet großräumig absinkt. Das Absinken bewirkt eine zusätzliche Erwärmung der Luft und erfolgt dabei bis zur Obergrenze einer Inversion. Dies führt dazu, dass der Temperaturunterschied zwischen der „warmen Höhenluft“ und der „kalten Bodenluft“ entsprechend zunimmt.
Die folgende Abbildung stellt diesen Prozess schematisch dar:
„Deckel“ bewirkt Wetterscheide
Dadurch sammeln sich in der Kaltluft mit der Zeit vor allem in städtischen Ballungsräumen immer mehr Schadstoffe an, was zu einer markanten Verschlechterung der Luftqualität führt. Aber auch der Wasserdampfgehalt steigt unter stetigem Rückgang der Sichtweite immer mehr an, bis sich eben Nebel oder Hochnebel bildet. Über dem Nebel bzw. der Inversionsobergrenze kann man hingegen bei oft deutlich angenehmeren und milderen Verhältnissen hervorragende Fernsicht genießen.
Frische Meeresluft als Feind der Inversion